Tradition seit 1987: Das "zweite Gehalt"

Die Glücksspirale rühmt sich mit der Aussicht, Träume wahr werden zu lassen. Was sich nach einem oberflächlichen und wenig kreativen Werbe-Gag anhört, geht weit über die gewöhnliche Erwartungshaltung hinaus. Die Glücksspirale startete Anfang der 70er Jahre mit dem Ziel, die Olympischen Spiele in München und Kiel mitzufinanzieren und erwies sich prompt als derart lukrativ und spannend, dass sie schnell ins feste Programm der deutschen Lotterie-Branche aufgenommen wurde.

Noch heute verstehen sich die Betreiber nicht nur als reine Anbieter moderner Glücksspiele: Die eingenommenen Gelder werden immer wieder in gemeinnützige Zwecke investiert und kommen somit auch den Spielern zu Gute, die sich noch nicht über einen Hauptgewinn freuen konnten. Die eigenständigen Konzepte untermauern selbst im 21. Jahrhundert, dass die Glücksspirale stets auf der Höhe der Zeit agiert - und auch in den kommenden Jahrzehnten nicht mit innovativen Gedanken und hohen Spenden geizen wird.

Ausgesorgt dank Glücksspirale: die Sofortrente!

Die modernen Lotto-Vertreter überschlagen sich im Monatstakt mit Angeboten und noch höheren Gewinnen. Während beim EuroJackpot oder den EuroMillionen wöchentlich dreistellige Millionensummen ergattert werden können, ging die Glücksspirale frühzeitig einen anderen Weg, der ihr noch heute die Bezeichnung als Rentenversicherung verleiht. Statt umgehend einen gigantischen Betrag auszuzahlen, können erfolgreiche Spieler mit einem festen Satz in Höhe von 7.500 Euro im Monat rechnen, der bis zu einer Summe von mehr als 2 Millionen Euro ausgezahlt wird und selbst auf Erben übertragbar ist.

Zugegeben: Die Summe mag nicht so pompös klingen wie der Jackpot der EuroMillionen, stellt dafür aber sicher, dass die Gewinner möglicherweise gar bis zum Rest des Lebens ein gemütliches Dasein fristen können, in dem sie nicht fürchten müssen, die gesamten Einnahmen zu verprassen und schlussendlich ärmer als vor dem Hauptgewinn zu sein.

Die "Rentenreformen" der Glücksspirale

Um sich erfolgreich von der Konkurrenz abzusetzen, startete das Konzept der Sofortrente erstmals im Jahr 1987. Unter dem Namen "zweites Gehalt" freuten sich die glücklichen Gewinner über einen monatlichen Betrag von 3.000 DM, der im Rahmen des 20-jährigen Jubiläums anno 1990 verdoppelt wurde. Bereits 1993 mutierte das zweite Gehalt zur heute bekannten Sofortrente, die im Lauf der Zeit und durch die Währungsumstellung auf den aktuellen Wert von 7.500 Euro anwuchs - im Vergleich zur Anfangszeit eine Erhöhung um etwa 500 Prozent! Es ist nicht auszuschließen, dass die Obergrenzen in den kommenden Jahren erneut angepasst werden, so dass es sich für Interessenten und Neulinge empfiehlt, ihr Glück auf die Probe zu stellen. Die dazu gehörigen Lottoscheine können selbstverständlich auch online erworben werden!