Die Glücksspirale unterstützt den Sport

In der fast 50-jährigen Geschichte der Glücksspirale hat sich das Unternehmen einigen Änderungen hergegeben und den Kopf doch immer über Wasser halten können. Bereits die Anfangsjahre zeigten deutlich auf, dass noch immer Platz für positive Gedanken und die reelle Chance auf einen hohen Geldgewinn besteht: Mitsamt "Olympia-Groschen", der für die Mitfinanzierung der Olympischen Spiele in Kiel und München stand, erwies sich die Glücksspirale in kurzer Zeit als derart populär, dass nach einem Probelauf von zwei Monaten sofort eine regelmäßige Ziehung in Angriff genommen wurde.

Die zusätzlich erwirtschafteten Gelder wurden nicht nur an die Gewinner ausgezahlt, sondern gleichermaßen in sportlichen Mehrwert investiert. So richtete sich das Hauptaugenmerk der Lotterie nach den Olympischen Spielen sofort auf die Fußballweltmeisterschaft. Noch heute profitieren Vereine und Athleten von der Lukrativität der Glücksspirale - immerhin standen allein für den Sport mehr als 660 Millionen Euro für gemeinnützige Zwecke zur Verfügung!

Vom Trimm-Dich-Trend in die Moderne

Während Prominente uns heute glaubhaft machen wollen, mit 20-minütigen Trainingseinlagen binnen weniger Wochen zum Traumkörper zu gelangen, war die sportliche Ertüchtigung in den Achtzigern noch Staatssache. Mit der "Trimm-Dich-Bewegung" sollte die Bevölkerung dazu animiert werden, sich wieder mehr zu bewegen und dem Fernsehgerät abzuschwören. Auch die Glücksspirale beteiligte sich mit einem "Trimm Dein Glück"-Special - in der Folge schossen die Mitgliedszahlen in sportlichen Vereinen auf eine beachtliche Summe von 8 Millionen.

In der gleichen Zeit strahlte die Glücksspirale eine wöchentliche Sendung aus, in der deutlich gemacht wurde, dass die eingenommenen Gelder auch tatsächlich an den richtigen Stellen landeten: Die unterstützten Sportler und Vereinen kamen selbst zu Wort und bedankten sich oftmals umfangreich beim Unternehmen, das ihnen das neue Equipment oder die dringend benötigten Sponsorengelder zur Verfügung stellte.

Die Sportlotterie scheitert, die Glücksspirale triumphiert

Dass mit Lottoeinnahmen die Staatskassen gefüllt werden können, ist selbst im 17. und 18. Jahrhundert nicht an den Oberen vorbeigegangen. Um die Olympia-Bewerbung Hamburgs zu stärken, sollten schlussendlich auch die Einnahmen der Deutschen Sportlotterie verwendet werden. Das Problem: Obgleich sich das Unternehmen gezielt an Sportbegeisterte unter 40 Jahren richtete, ging der Plan nicht auf. Die Beteiligung bewegte sich auf einem Mindestmaß, schnell kam erneut die Glücksspirale ins Gespräch, deren Position in den kommenden Monaten aufs Neue gestärkt wurde.

Auch wenn Diskuswerfer Robert Harting und Unternehmer Gerald Wagener gute Ziele verfolgten, konnten sie die jahrelange Erfahrung der Glücksspirale nicht einmal ansatzweise ausgleichen. Interessenten, die den deutschen Sport mit einem Los unterstützen möchten, können ihren Tippschein gemütlich im Internet kaufen und auf die nächste Ziehung hoffen! Stimmen die Gewinnzahlen, wartet eine garantierte Sofortrente in Höhe von monatlich 7.500 Euro.