GKL

Am 1. Juli 2012 haben die SKL und die NKL sich zur GKL, der Gemeinsamen Klassenlotterie der Länder, zusammengeschlossen. Neben der Fortführung der beiden Klassenlotterien ist auch die Einführung eines gänzlich neuen Lotterie-Produkts geplant.

Die Geschichte der GKL

Die GKL wurde 1. Juli 2012 gegründet. Grund dafür war der am 15. Dezember 2011 und am 19. Januar 2012 unterzeichnete Staatsvertrag, welcher unter anderem festlegte, dass die Gemeinsame Klassenlotterie mit einem Grundkapital von zwei Millionen Euro bedacht wird. Als Zusammenschluss der beiden Lotterien Süddeutsche Klassenlotterie und Nordwestdeutsche Klassenlotterie, wird die GKL von den 16 deutschen Ländern getragen und verwaltet. Am 1. Juni 2015 wechselte die Geschäftsführung des Unternehmens. Günther Schneider, welcher die Gkgkl L bis dahin verwaltete, wurde von Hartmut Schaper, ehemals Senior Vice President bei der Siemens AG, abgelöst. Diese plant unter anderem die Realisierung der bereits 2012 angekündigten GKL-Lotterie.

Neues Lotterie-Produkt der GKL

Wie die GKL angekündigt hat, soll im Jahr 2016 ein neues Lotterie-Produkt eingeführt werden. Dieses wird die bisherigen Klassenlotterien ergänzen und auf den 2012 novellierten Glücksspielstaatsvertrag zugeschnitten sein. Weitere Details sind bislang nicht bekannt, wobei Hartmut Schaper bereits ankündigte, mit seiner Erfahrung „innovative Ideen und neue Projekte“ umsetzen zu wollen. Es bleibt also abzuwarten, wie das neue Lotterie-Produkt aussehen wird. Fest steht bereits, dass die bisherigen Klassenlotterien auch weiterhin fortgeführt werden.

SKL und NKL: Weiterführung als Marken

Während die beiden Klassenlotterien bis 2012 eigenständige Lotterien waren, sind sie mit der Einführung der GKL in Marken umgewandelt worden. Damit bleiben die jeweiligen Lotteriesysteme bestehen und können trotz der Einführung der Gemeinsamen Klassenlotterie weiterhin gespielt werden. Verändert hat sich lediglich die Organisation, welche seit dem 1. Juli 2012 aus der „Versammlung der Trägerländer“ besteht.

Diese setzt sich aus 16 Personen zusammen, eine aus jedem Bundesland, welche die Grundzüge der Geschäftspolitik bestimmen. Daneben hat die GKL einen Vorstand, welcher die Geschäfte der Anstalt führt und die Beschlüsse der Gewährträger umsetzt. Die Erträge werden nach wie vor auf die 16 Bundesländer aufgeteilt, welche diese unter anderem für wohltätige Projekte verwenden. Alle Lotterien, die NKL, die SKL und die beiden Sonderlotterie „NKL-Rentenlotterie“ und „Euro-Joker“, sollen auch in den nächsten Jahren unverändert fortgeführt werden.