NKL

Die Nordwestdeutsche Klassenlotterie ist eine Lotterie, welche in Klassen gespielt wird. Sie wurde 1947 gegründet und weißt im Vergleich zu anderen Lotterien einige Besonderheiten auf.

Geschichte der NKL

Die Geschichte der Nordwestdeutschen Klassenlotterie geht bis ins Jahr 1947 zurück. Damals wurde die Lotterie von den Ländern Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Bremen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein als Nachfolger der ursprünglichen Staatslotterie gegründet. 1960 kam Saarland als Trägerland hinzu, nach der Wiedervereinigung folgten Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt.

Gemeinsam mit diesen Ländern wurden diverse Neuerungen wie etwa 2004 der erste Klassenlotterie-Jackpot oder 2012 der Rekord-Jackpot von bis zu 32 Millionen Euro eingeführt. Vor einigen Jahren wurde außerdem die NKL-Rentenlotterie eingeführt, welche die Chance auf monatliche Sofort-Renten in Höhe von bis zu 10.000 Euro bietet. Die NKL hat im Laufe der Jahre also eine Menge Veränderungen erlebt und bleibt auch in Zukunft spannend. Nach dem Zusammenschluss mit der SKL und der Umbenennung in GKL soll im Jahr 2016 ein gänzlich neues Lotto-Produkt eingeführt werden.

Ablauf der Lotterie

Eine NKL-Lotterie beginnt jeweils am 1. April und am 1. Oktober und dauert sechs Monate. Hierbei entspricht jeder Monat einer Klasse, womit es insgesamt sechs Klassen gibt. Die Spielteilnehmer können jedoch frei entscheiden, ob sie an der gesamten Lotterie oder nur an einer Klasse teilnehmen möchten. Auch über die Höhe des Spieleinsatzes kann frei entschieden werden. So haben Teilnehmer die Möglichkeit, entweder einen Teil eines Loses oder einen kompletten Spielschein zu kaufen.

Die günstigste Variante entspricht dem 16tel eines Loses und kostet zehn Euro, das komplette Los kostet dementsprechend 160 Euro. Wer an allen Gewinnklassen teilnehmen möchte, benötigt insgesamt sechs komplette Lose. Die Ziehungen finden täglich statt, während Sachgewinnziehung und Jackpotverlosung einmal pro Monat durchgeführt werden. Bei den täglichen Ziehungen haben die Spieler die Chance auf mindestens eine Million Euro, die Jackpots variieren von Ziehung zu Ziehung.

Weitere Informationen zur NKL

Ähnlich wie etwa die Glücksspirale, unterstützt auch die NKL gemeinnützige Projekte in ganz Deutschland. Hierfür wird rund ein Viertel der Einnahmen verwendet, während knapp 50 Prozent der Einnahmen in Form von Gewinnen an die Spieler ausgeschüttet werden. Die restlichen Einnahmen werden entweder für Verwaltungsaufgaben eingesetzt oder genutzt, um Werbung für die Lotterie zu machen. So werden in regelmäßigen Abständen TV-Spots für die Lotterie produziert. Auch Fernsehsendungen und andere Projekte wurden in der Vergangenheit von der Nordwestdeutschen Klassenlotterie realisiert.